Es existieren Originalaufnahmen, die eine Kombination des Steyr Personentransporters mit der 3cm Flak 103/38 belegen. Dabei wurde die erhöhte Holzpritsche des Steyr so modifiziert, dass auf den Seitenwänden Teile der Bordwände seitlich abgeklappt werden konnten, um der Bedienungsmannschaft der Flak in Aktion entsprechenden Raum bereitstellen zu können.
Wartime photos exist, proving the existence of a self propelled 3cm Flak 103/38 mounted on the bed of a Steyr personnel carrier truck. The wooden rear deck was modified in a way to obtain foldable cut-outs at both sides allowing more space to manouver for the gun crew in action.
Die taktischen Symbole am Heck des Fahrzeuges weisen darauf hin, dass dieses Fahrzeug von der 17. Panzer Division verwendet wurde..
The insignia on the rear of the specific vehicle shown on the picture indicate that it has been used by the 17th Pz. Div.
Unter Verwendung der Originalaufnahmen und Referenzliteratur wurden Masterteile für einen Umbausatz unter Verwendung des Tamiya Bausatzes angefertigt.
Using photos of the original as well as reference literature master parts have been created for a conversion set based on Tamiya´s Steyr kit.
Teil 1: Das Chassis
Da das Fahrzeug auf Basis des Chassis vom Steyr 2000 aufgebaut war, wurden die entsprechenden Federpakete für die Hinterachse neu erstellt.
As this version was based on the Steyr 2000 the corresponding spring package had to be created for the rear axle.
Teil 2: Der Heckaufbau
Nach intensiver Recherche wurden die Teile für den Heckaufbau angefertigt. Dieser bestand aus einem Unterboden aus Holzlatten, sowie einer aus Metall gefertigten Platte darüber. Bis zur endgültigen Festlegung der Form der Metallplatte waren diverse Diskussionen erforderlich, da die existierenden Fotos nicht einfach zu interpretieren sind.
Based on intense research the parts for the rear bed have been created. The bed consisted of a lower section consisting of wooden planks and an upper metal plate. Finding the shape of the latter was quite challenging as the existig photos are not very clear on that. But after some heavy discussions on modelling sites a final shape has been agreed on.
3. Die Seitenwände
Für die Gestaltung der Seitenwände konnten auch einige Fotos im Internet gefunden werden, auf deren Basis die Masterteile inklusive der klappbaren Segmente entworfen wurden.
Several helpful pictures have been found in the InterNet allowing to create the side walls of the rear bed covering also the foldable sections.
4. Das Fahrzeugheck
Unter Verwendung von Referenzbildern wurden auch die Teile für das Fahrzeugheck erzeugt.
Using further references also parts for the rear end of the vehicle have been created.
Part 5 - Der komplette Teilesatz
Weitere Teile für das Fahrzeug wurden fertig gestellt.
Further parts for the complete set have been scratched.
Die Masterteile wurden inzwischen abgeformt und das alpha Modell gebaut.
The master parts have been casted meanwhile and the corresponding alpha model has been assembled.
Erste Bilder vom alpha Modell.
First pictures of the alpha model.
Wegen einiger Rückfragen zum Thema Optimierung der 3cm Flak, sollen die wichtigsten Änderungen hier beschrieben werden.
Based on some requests, information regarding the optimization will be presented here (for English text, please check the Steyr 2000 Blog from Filippo Chessa @ Missing Lynx).
Für die 3cm Flak 38/103 bietet Dragon ein entsprechendes Modell unter der Bausatznummer 6353 an. Sofern man aber ein Modell mit absoluter Übereinstimmung mit dem Geschütz auf dem Foto bauen will, dsind einige Anpassungen erforderlich:
1. Mittlere Version der Handräder für Höhen- und Seitenrichtanlage
2. Mittlere Version der Abdeckung des
Höhenrichtgetriebes
3. Vereinfachte
Sitzhalterung
4. Vereinfachte Zurrungs
Rädchen
5. Vereinfachte Sitzrücklehne
6. Hebel für Waffenspannung
7. Korrekte Munition
8. Überarbeitung Munitionskasten
Einige dieser Teile findet man im neuesten Bausatz
der 2cm Flak 38, späte Ausführung, andere muss man selbst ergänzen.
Teil 1
Die vereinfachten Zurrungsrädchen der 2cm Flak,
spät mit der Nummer D5 ersetzen alle Teile des 3cm Bausatzes mit der Nummer A4.
Teil 2
Die Teile A62 und A22 für die Höhenrichtanlage in
Abschnitt 7 der Bauanleitung sind durch die Teile D13 und D14 der 2cm Flak zu ersetzen.
Ebenso findet man auch hier die vereinfachten kleinen Zurrrädchen.
Bei der Seitenrichtanlage sind das Handrad Teil A22 mit Zurrrädchen durch die Teile D13 und D5 auszutauschen. Teil A29 wird nicht benötigt.
Teil 3
Beim Sitz für den Kanonier sind die folgenden
Änderungen erforderlich:
1. Ersatz der plattenförmigen Sitzhalterund durch
eine gebogene Röhre
2. Sitz mit zwei kleinen Löchern in der
Sitzplatte
3. Ergänzung kleiner Details unter dem
Sitz
4. Versteifungsrippen auf der Rückseite der
Rückenlehne
Vereinfachte
Halterung der Rückenlehne (1 Stange)
Teil 4
Leider hat Dragon die Munition der 3cm MK 108 mit
der Munition der 3cm MK 103 verwechselt und es liegen daher ein falscher Munitionsstreifen und eine zu schmale Munitionsbox bei.
Um diesem Fehler auszumerzen bietet sich der Plastik Bausatz von 16.02 an, der bis heute als einzige Alternative einen korrekten Munitionsstreifen (Teil unten) enthält.
Teil 5
Wenn man den Ladestreifen benutzen will, muss man feststellen, dass dieser nicht in den Munitionskasten passt, da dieser zu schmal ausfältt. Man könnte ersatzweise die Munitionsbox des 16.02 Bausatzes der Mk 103 benutzen, jedoch entspricht diese der Sonderversion für den Baumaffen
.
Die Box der Flak 38/Mk 103 sah etwas anders aus. Am besten, man nutzt weiterhin das Teil vom Dragon Bausatz, muss dieses dann aber durch Einfügen von 0,75 mm Plastikstreifen verbreitern. Der Deckel ist dann entsprechend auch neu anzufertigen.
Wer will, kann dann noch ein paar Details ergänzen.
Teil 6
Sofern man die Waffe noch realistischer darstellen
will, bietet sich auch hier der Bausatz von 16.02 an, denn bei dieser Mk 103 besteht die Option, den Ladedeckel der Waffe auch geöffnet darzustellen.
Teil 7
Beim Vergleich mit Bildern vom Original fallen noch weitere Unterschiede zum Dragon Bausatz auf:
1. Auf der linken Seite des Waffengehäuses sieht man im hinteren Bereich den Spannhebel für die Waffe sowie den Übertragungsmechanismus.
2. Im hinteren Bereich ist auch ein Blech erkennbar, das die Bedienungsmannschaft wahrscheinlich vor ausgeworfenen Hülsen schützen sollte und eventuell auch den Rahmen verstärkt hat.
Im Unterschied zur 2cm Flak hat die ursprünglich für Flugzeuge konzipierte Waffe die Hülsen nach unten und nicht seitlich ausgeworfen. Dies ist auch auf einem Foto erkennbar, der den nach unten
offenen Bereich der 3cm Flak 38/103 zeigt.
Damit ist auch von einer Anbringung des Hülsenauffangkorbes abzuraten, der dem Dragon Bausatz beiliegt. Dieser existierte lediglich bei der 2cm Flak 38.
Das fertige überarbeitete Modell noch ohne Hauptschilde.
Die Bemalung des Modells
1. Die 3cm Flak 38/103
Nun geht es los mit der Bemalung des Modells. Als Erstes habe ich mich dem Munitionsclip und der Munitionsbox gewidmet.
Da diese Waffe sehr spät zum Einsatz gelangte, halten sich Alterungsspuren in Grenzen.
Beim Munitionsgurt ist darauf zu achten, dass die goschlossene Seite der Clips nach oben zeigt, da die einzelnen Patronen nach unten in das Waffengehäuse gedrückt wurden.
Im nächsten Schritt habe ich mich den Munitionskisten gewidmet. Die 5 dem Update Set beiliegenden Kisten wurden mit unterschiedlichen Techniken bemalt. Eine davon unter Verwendung einer Schablone für Holzmaserung, die anderen mit unterschiedlichen Techniken unter Verwendung von Ölfarben. Noch nicht erprobt habe ich die Verwendung von Buntstiften.
Alle Kisten erhielten ein kleines Label, das ich auf Basis eines Originals auf den Maßstab 1:35 verkleinert habe.
Fotos der fertig bemalten 3cm Flak 38/103
Erste Bilder von der Front Sektion des bemalten Fahrzeuges.
Weitere Fortschritte am Modell. Es fehlen nur noch Kleinigekeiten.
SDas Modell wurde noch etwas verfeinert und zwei Figuren ergänzt.
The model has received further details as well as two figures.