Die Flakrakete Rheinbote R-IIa war der erweiterte Nachfolger der R-I und unterschied sich hauptsächlich in der veänderten Heckpartie, in der ein vergrößerter Tank saß, der der Rakete eine höhere Rechweite gab. Zusätzlich hat man an den hinteren Flügeln Stabilisatoren ergänzt, die die Flugeigenschaften verbessern sollten.
Man kann den Kran auf diesem Bild sehr gut erkennen, mit dem die Rakete auf die Abschussrampe geladen worden ist.
Das Modell des Rheinboten R-IIa auf der Lafette der 8,8cm Flak 41.
Das Hauptproblem an dieser Abschussrampe war, dass erst ab einem bestimmten Erhöhungsgrad ein Start der Rakete möglich war, da ansonsten die Heckflügel mit den seitlichen Anbauten der Abschussrampe kollidieren würden. Dieses Problem wurde später mit der R-IIb Version behoben.
Die Heckflügel mit den Stabilisatoren.
Da die Flügel aus Holz waren, sind deshalb auch die Flügel und die Stabilisatoren mit einer Holzmasserung versehen worden.
Die Seitenverstellung der Lafette war prinzipiell nicht mehr nötig, auf anderen original Bildern, kann man sehr schön sehen, wie diese demontiert worden sind. Diese Version hatte noch alles.
Der Splitterschutz war auf dem original Bild leicht angewinkelt. Dieses Detail wurde auch beim Modell berücksichtigt.
Bei dieser Frontansicht, kann man sehr gut erkennen, wie der untere vordere Flügel, genau in die kleine Einkerbung der Abschussrampe passt.
An der Seite sind noch die Vorrichtungen zu sehen, an denen die 8,8 Flugabwehrgranaten auf die Explosionshöhe eingestellt wurden, was man aber nach dem Umbau zur Abschussrampe der Rheintochter nicht mehr benötigte.
Hier sind an den Stabilisatoren die Nieten zur Verbindung mit den Heckflügeln erkennen. Anscheinend wurde die Oberkannte des Stabilisators, der auch aus Holz angefertigt war, durch eine Metallschiene verstärkt, um ein Verbiegen zu vermeiden
Die Rakete wurde mit 7 Schubdüsen der Startstufe beschleunigt. Auf diesem Bild auch schön zu erkennen ist die veränderte, gestauchte Anordnung der Heckflügel. Durch diese Maßnahme wollte man erreichen, dass die Flügel nicht mehr mit den Seitenanbauten der Rampe kollidieren. Diese Flügelkonfiguration ist auf Filmsequenzen in YouTube von Starts der Rheintocher zu sehen. Bei der Version R-IIb war mit der deutlich veränderten Startschiene möglich, die Heckflügel in jeweils 90° zueinander anzubringen.
Die Schubdüsen der zweiten Raketenstufe. Die Steuerung erfolgte per Funk über die kleinen Steuerruder am Raketenkopf..
Auch die Nieten an den Befestigungsstreben der Flügel sind gut zu sehen.
Die Seitenverstellung der Lafette war auch nicht mehr nötig, auf anderen original Bildern, kann man sehr schön sehen, wie diese demontiert worden sind. .
Schön kann man hier erkennen, wie komplex die Flügelanordnung war..